Über uns

Kunst und Kultur öffnen Welten. Welten voller Farben, Formen und alternativer Einsichten. Denn Kinder und Jugendliche brauchen kreative Experimentierfelder, um eigenständige Persönlichkeiten werden zu können.

Die Kunst- und Architekturschule bilding ist ein kreativer Freiraum für Kinder und Jugendliche, welcher seit 2015 im Stadtpark Rapoldi in Innsbruck sein experimentelles Zuhause aufgebaut hat. bilding unterstützt junge Menschen dabei, ihre kreativen Interessen, Fähigkeiten und künstlerische Talente zu entdecken und weiter zu entwickeln.
In den bilding- Werkstätten werden gemeinsam mit KünstlerInnen und ArchitektInnen in Malerei, Bildhauerei, Architektur, Grafk-Design, Fotografie, Film und Neue Medien Gestaltungserfahrungen gesammelt, künstlerische Entstehungsprozesse ausgelöst und experimentell umgesetzt. Wöchentlich arbeiten ca. 250 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 4 und 19 Jahren in den für alle kostenfreien bilding Werkstätten. Zusätzlich werden Workshop– und Schulprojekte in ganz Tirol angeboten, Unterrichtsmaterialien erstellt und Weiterbildungsprogramme durchgeführt.


Die „Welt“ sehen, verstehen und begreifen wollen, sowie an ihrer Gestaltung aktiv teilzunehmen – das sind wesentliche Aspekte unseres Lebens, von der Kindheit an bis ins hohe Alter. In diesem Sinne sehen wir das zentrale Ziel vom „bilding“ darin, Kindern und Jugendlichen ein entsprechendes Umfeld zu bieten, in dem sie ihre eigenen Fähigkeiten so früh wie möglich entdecken und so intensiv wie möglich weiter entwickeln können.


Mit dem „bilding“ schaffen wir einen Freiraum der Persönlichkeitsentwicklung, der den Kindern und Jugendlichen eine Entdeckungsreise aus sich, zu sich und zu anderen hin anbietet. Die eigene Kreativität leben zu können, mit seinen Ideen, Gestaltungswünschen und Phantasien ernst genommen und bei deren Realisierung unterstützt zu werden, das stärkt die Persönlichkeit, das Selbstbewusstsein, setzt konstruktive Kräfte frei und führt zu einem respektvollen Miteinander.


Das Potential der Kinder und Jugendlichen ist ihre Kreativität, ein „ungezogenes“ – im Sinne von nicht anerzogenes – Kapital. Im Dialog auf gleicher Augenhöhe, begegnen KünstlerInnen oder ArchitektInnen den jungen Menschen, lernen miteinander und voneinander und schaffen damit ein kreatives und integratives Umfeld.


Das „bilding“ schafft einen Raum kreativer Bewegungsfreiheit und vermittelt dies auch in seiner Architektur. Das Raumkonzept und seine Materialität erzeugen einen offenen Raumfluss der Perspektiven nach innen wie nach aussen öffnet, greif- und begreifbar ist und die Lust am Experimentieren unterstützt.


Das „bilding“ macht deutlich, dass es im kreativen Arbeiten weder ein „richtig“ noch ein „falsch“ gibt sondern, dass es darum geht neugierig zu sein, Fragen zu stellen, Probleme zu erkennen, konstruktive Lösungsvorschläge zu kreieren und unterschiedliche Antworten zuzulassen. Querdenken, gestaltend kommunizieren, selbst oder gemeinsam ein Teil eines Gestaltungsprozesses zu sein, das öffnet und verbindet und macht den Kindern und Jugendlichen begreifbar, dass sie an der Gestaltung ihrer Umwelt aktiv teilnehmen können.


Das „bilding“ bietet ein altersspezifisches Programm an, in dem Kinder und Jugendliche von KünsterInnen und ArchtektInnen im Auf- und Ausbau ihrer kreativen Interessen und Talente begleitet und individuell unterstützt werden. Ziel ist es, die Phantasie und Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Gestaltungskompetenzen zu entwickeln.


Das „bilding“ schafft Raum für · Stärken sichtbar machen · Kreativität entdecken · Potentiale entfalten · Fehler machen dürfen · Flexibilität · quer denken · das eigene Leben und das Umfeld gestalten · tiefer blicken · sich ausdrücken lernen · Einfluss nehmen · sich selbst organisieren · sich eine Meinung bilden · Erkennen der eigenen Fähigkeiten · Wertschätzung gegenüber dem Fremden · offenes und respektvolles Miteinander.


Das „bilding“ kreiert einen Ort der Wertschätzung für die kreativen Fähigkeiten von Kindern wie Jugendlichen und gegenüber kreativen Gestaltungsprozessen.


Das „bilding“ schenkt Zeit, die eigene Kreativität zu entdecken und zu entwickeln wie das dazu erforderliche Tempo selbst zu bestimmen.


Das „bilding“ bietet einen Freiraum für kreatives Arbeiten und gemeinsames Lernen mit Menschen, deren Profession die Kreativität ist.


Das kostenlose Angebot vom „bilding“ ermöglicht allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren sozialen und kulturellen Hintergründen, einen Zugang zu Kunst, Architektur, Design und Film sowie zur kreativen Eigentätigkeit.


Das „bilding“ sind KünstlerInnen und ArchitektInnen, die ihr Können, ihr Wissen und ihre langjährigen Erfahrungen direkt vermitteln und damit einen authentischen Einblick in ihre kreativen Arbeitsweisen und Gedankenwelten geben.


warum bilding – ein freiraum

bilding bietet Raum zur Erforschung und Auseinandersetzung mit Malerei, Skulptur, Architektur, Design, Film und Neuen Medien für und durch Kinder und Jugendliche. Mit bilding entstand ein neuer Ort, der Raum schafft für die Entwicklung einer kreativen Zukunft, einer gestalterischen Vielfalt, ein Ort der ästhetischen Bildung und Förderung für junge Menschen.

bilding bietet damit im Bereich der visuellen, angewandten und bildenden Künste eine optimale Förderung und Bildungsmöglichkeit, die von der ästhetischen Frühförderung von Kleinkindern über die entwicklungsbegleitende Kreativförderung für Kinder und Jugendliche bis hin zur altersspezifischen Unterstützung für junge Erwachsene reicht und das künstlerische Potenzial der Jugend sichtbar macht, wertschätzt und nachhaltig unterstützt. Erstmals wird mit diesem Konzept auch die vielschichtige Verbindung von Kunst und Architektur thematisiert und damit ein wichtiger Baustein zur kreativen Gestaltung unseres Lebensraums geboten.


bilding schafft eine einzigartige Dichte von Theorie und Praxis und ergänzt das Bildungsangebot der Stadt Innsbruck wie der Region mit der Förderung von jungen künstlerischen Talenten. Damit wird das notwendige kreative Potenzial unserer Gesellschaft gestärkt und der bildungspolitischer Auftrag ernst genommen.


Kernbereiche von bilding sind

  • kontinuierliches und aufbauendes Jahresprogramm für 4 –19 Jährige in den Werkstätten: Malerei, Bildhauerei, Film und Neue Medien, Architektur und Design.
  • Vermittlungs- und Fortbildungsprogramme für Schulen und Kindergärten.
  • Architektur- und Baukulturvermittlung für junge Menschen in ganz Tirol.
  • offene Plattform bzw. Vernetzungspartner, welche spartenübergreifend als Vermittler in den Bereichen Kunst, Architektur und Jugendarbeit wirkt.
  • Kreativität der Kinder und Jugendlichen in der Gesellschaft sichtbar machen.

bilding. Der Name und das Gebäude
Der Name bilding steht für ein offenes Bild/Kunstwerk, das Architektur, Kunst, Bildung und im-Prozess-Sein miteinander verbindet. Bausteinen gleich lässt sich aus vielen elementaren Einzelteilen ein sich ständig veränderbares Ganzes bilden.

Standort von bilding ist ein von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellter Bauplatz im Rapoldipark. Ein ArchitektInnenkollektiv rund um das „aut.architektur und tirol“ übernahm die konzeptionelle Vorarbeit für die Planung dieses Werkstättengebäudes. Im Oktober 2014 startete eine Gruppe von Studierenden des „./studio 3 – Institut für experimentelle Architektur“ der Universität Innsbruck (Professor Volker Giencke) im Rahmen ihrer Bachelorarbeit damit, diesen Raum der Kreativität zu entwickeln und zu bauen.
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